Glukokortikosteroide („Cortison“)

Glukokortikosteroide („Cortison“) werden in den meisten Fällen zur Überbrückung bis zum Wirkungseintritt der krankheitsmodifizierenden Therapeutika benötigt und eingesetzt. Niedrige Dosen, unter der Schwelle, bis zu der Nebenwirkungen zu erwarten sind, also z. B. 5 mg Prednisolonäquivalent täglich, werden oft über längere Zeit beibehalten. Bei einzelnen Krankheitsbildern, wie zum Beispiel der Sarkoidose oder der Polymyalgia rheumatica, wird die Behandlung meist mit Glukokortikosteroiden alleine durchgeführt.

Neu in Entwicklung und Erprobung sind die sogenannten kleinen Moleküle („small molecules“), die ebenfalls oral eingenommen (das heißt, als Tabletten geschluckt) werden können und die Ausschüttung der entzündungsvermittelnden Botenstoffe („Zytokine“) an einem zentralen Steuerungsmechanismus in der Zelle hemmen. Diese Substanzen werden zur Zeit in klinischen Studien erprobt.

 

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