Was ist Rheuma ?
Rheuma ist ein weiter Begriff – im Volksmund wird darunter alles verstanden, was Schmerzen am Stütz- und Bewegungsapparat verursacht.
Medizinisch gesehen handelt es sich um einen bunten Strauß verschiedener Erkrankungen, die man grob in entzündliche und nichtentzündliche (degenerative) Gelenkerkrankungen, weichteilrheumatische Schmerzsyndrome und entzündliche Systemerkrankungen unterteilen kann.
Diese wiederum lassen sich in verschiedene Untergruppen aufteilen:
Weitere, in den Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen gerechnete Krankheitsbilder sind die Osteoporose und die autoinflammatorischen Erkrankungen (auch „Fiebersyndrome“ genannt). Zu letzteren gehören zum Beispiel das familiäre Mittelmeerfieber und der adulte Morbus Still. „Rheuma“ ist keineswegs eine Erkrankung des höheren Lebensalters, sondern betrifft auch und vor allem jüngere Menschen, die noch berufstätig sind, oder deren Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist.
Damit wird den Patienten und den sie behandelnden Spezialisten unrecht getan, wir hoffen, dass sich das in naher Zukunft ändert, zumal in der Rheumatologie die Forschung sowohl was die Krankheitsentstehung („Pathogenese“) als auch die Therapie der Erkrankungen betrifft, rasante Fortschritte macht.
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